Der Michelsmarkt geht auf einen Erlass des damaligen Landesfürsten, Erzbischofs Friedrich III. von Saarwerden zurück, der am 8. Juni 1407 urkundlich der Stadt bis auf Widerruf einen Markt an Michaelis (29. September) erlaubte.
Seitdem ist der Michelsmarkt mit all seinen Attraktionen, wie Gauklerei und Zauberei gut besucht. Fliegende Händler, viele Fahrgeschäfte und das Feilschen stehen auf der Tagesordnung und gelten als besondere Highlights.
Jahrhundertelang war er ein Kram- und Viehmarkt und wandelte sich bereits im 19./20. Jahrhundert zu einem Volksfest mit Markt und fand bis 1931 am Rhein statt. Seit 1932 findet er wieder wie vor Jahrhunderten in der Stadt statt, mit Ausnahme der Jahre 1939–1947, und wird seit 1993 am letzten Septembersonntag gefeiert. 1974 gesellte sich Der Michelsmarkt der Künste hinzu, an dem Künstler aus der Region ihre Werke ausstellen.
Zuständig für die Organisation und den Ablauf ist das Ordnungsamt der Stadt Andernach.