Über 70 Muslime und Christen feierten gemeinsam im Mehrgenerationenhaus St. Matthias
Ins Mehrgenerationenhaus St. Matthias in Mayen wurde Mitte Mai zum Iftar eingeladen. Über 70 Menschen verschiedener Nationen und Glaubensrichtungen feierten gemeinsam im Café CaTI. Iftar ist die erste Mahlzeit des Tages und darf erst nach Sonnenuntergang zu sich genommen werden. In friedvoller und ausgelassener Stimmung wurde nach Sonnenuntergang selbstgemachtes Essen aus vielen Ländern angeboten, eine schöne Gelegenheit, die Jung und Alt, Familien und Alleinstehende zusammenbrachte.

Das Büfett war reich gedeckt mit selbstgemachtem Essen aus vielen Ländern.

Caritas-Mitarbeiterin Eva Pestemer bezeichnete es bei ihrer Begrüßung als eine große Ehre, dass das Fastenbrechen bereits zum zweiten Mal im Mehrgenerationenhaus stattfand. Nach einem spirituellen Impuls von Diakon Thomas Thomiczny vom Dekanat Mayen-Mendig wurde das interkulturelle Buffet eröffnet, viele liebevoll zubereite Speisen und Süßes zum Nachtisch. Für Eva Pestemer zeigte auch dieses heitere, friedliche Fest: „Ein Einblick in eine andere Religion, Kultur und eine andere Tradition bringt die Menschen zusammen und lässt so ein besseres Verständnis und Toleranz entstehen. Bei allen Unterschieden machen uns doch die einfachen Dinge des Lebens zu einem gemeinsamen Ganzen.“

Gute Teamarbeit in der Küche sorgte für eine gelassene, stressfreie Feier.

Eingeladen hatten der Caritasverband Rhein-Mosel-Ahr mit dem Mehrgenerationenhaus St. Matthias und dem Fachdienst Migration, vertreten durch die Caritas-Mitarbeiterinnen Eva Pestemer, Inga Machleit und Carina Klee, das Jugendhaus der Stadt Mayen mit Streetworkerin Sarah Sondermann, das Netzwerk Flüchtlingshilfe im Raum Mayen e.V., vertreten durch Gerd und Gertrud Kohlhaas, und die Flüchtlingshelfer Vordereifel, vertreten durch Angelika Diagayete, sowie das Dekanat Mayen- Mendig.

Ein besonderer Dank gilt dem REWE-Markt Mayen in der Polcher Straße und dem Sparparadies Mayen für die Lebensmittelspenden.