Porträt am 7.11. in der "Landesschau Rheinland-Pfalz"

Schon seit mehreren Jahren sendet das SWR Fernsehen in der Reihe "Hierzuland" liebevolle Ortsporträts. Ein sechseinhalb Minuten langer Beitrag über die Hauptstraße in Acht läuft am Mittwoch, den 7.11., ab 18.45 Uhr innerhalb der "Landesschau Rheinland-Pfalz".

Ganz in der Nähe der "Hohen Acht", des höchsten Bergs der Eifel, liegt das Dorf Acht in einer Talmulde. Die scheinbar geschützte Lage bewahrte das Dorf aber nicht vor einer Katastrophe: Am 10. Juni 2003 fegte ohne Vorwarnung ein Tornado durch das Dorf, riss Dächer von den Häusern und brachte Scheunen zum Einsturz. Die Gemeinde Acht mit ihren gerade mal 70 Einwohnern gerät bundesweit in die Schlagzeilen.

Heute ist von den Schäden nichts mehr zu sehen, nur wer genau hinsieht, bemerkt, dass die meisten Gebäude neue Dächer haben, auch in der Hauptstraße. Hier betreibt Werner Hilger, der Bürgermeister von Acht den "Mühlenhof", ein Reiterzentrum mit Ställen und einer großen Reithalle. Die Anlage hat der Straßenbaumeister nebenberuflich in Eigenleistung gebaut. "Jeden Stein hier hatte ich schon mal in den Händen", sagt er nicht ohne Stolz.
Mit Steinen kennt sich auch Josef Retterath aus, schließlich hat er viele Jahre als Steinmetz gearbeitet. Am Ortseingang von Acht, da, wo die Hauptstraße beginnt, steht sein neustes Werk: eine Stele aus Basalt, die das Ortswappen von Acht zeigt, ein Hirschgeweih mit Kreuz. Das bezieht sich auf den Heiligen Hubertus, Namensgeber der Kapelle von Acht, die ebenfalls an der Hauptstraße steht.