Beraterinnen und Berater mit Klienten über verschiedene Wege in Kontakt

 

Auch in Corona-Zeiten halten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Caritasverbands Rhein-Mosel-Ahr e.V. an der Möglichkeit fest, Menschen direkt zu beraten, wobei eine vorherige Anmeldung dringend notwendig ist. „Gerade in dieser schwierigen Situation müssen unsere Türen offenbleiben. Denn es gibt Situationen, die das Vieraugengespräch notwendig machen“, weiß Bernhard Gödert aus seiner Arbeit. Gleichzeitig rät der Caritas-Mitarbeiter in Mayen, von Fall zu Fall abzuwägen, ob ein telefonischer Kontakt, eine Online-Beratung oder eine Videoberatung nicht die bessere Alternative ist. In einer Videoberatung kann die gewünschte Nähe wie in einer Präsenzberatung hergestellt werden. Onlineberatungen (per Mail/Chat) werden von der Schwangeren-, Schuldner- und Migrationsberatung vor allem über die geschützte Plattform des Deutschen Caritasverbandes angeboten, demnächst auch von der Suchtberatung. Das Angebot richtet sich an alle Ratsuchende aus der Region, die online und auf Wunsch anonym eine Beratung wünschen, um im Anschluss bei weiteren Fragen mit einem der Caritas-Dienste Kontakt aufzunehmen.

Foto: Caritas

Dass Online-Beratungen in Corona-Zeiten immer beliebter werden, stellt Margret Marxen-Ney, Dienststellenleiterin in Andernach, für die Schwangerschaftsberatung fest: „Auch online beraten wir kostenlos, anonym und sicher. Möglicherweise ist die Hürde für die Menschen sogar geringer, online eine Anfrage abzusetzen. Es ist viel leichter, einfach den Computer oder das Handy einzuschalten und seine Frage zu stellen, wann immer man Zeit hat. Man braucht keinen Termin zu vereinbaren und nicht mit Kind und Kegel ins Auto oder in den Bus zu steigen oder einen Babysitter zu engagieren. Die Antwort kommt in der Regel innerhalb von 24 Stunden.“

Die Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE), das Psychosoziale Zentrum für Flüchtlinge (PSZ), die Schwangerenberatung in Andernach und Mayen und die Schuldnerberatung in Mayen sind bereits über die Plattform des Deutschen Caritasverbandes online.

 

Ruth Fischer, Jugendmigrationsdienst (JMD): „Für Jugendliche und junge Erwachsene mit Migrationshintergrund gibt es über unsere Visitenkarte im bundesweiten JMD-Portal die Möglichkeit eine Online-Beratungsanfrage bei uns zu stellen“. Diese vom BMFSFJ geförderte Plattform bietet datenschutzkonforme Webmail-Beratung.

 

Alle Online-Beratungsangebote finden sich auf der Homepage der Caritas unter den entsprechenden Diensten, die über die Startseiten der Caritas-Geschäftsstellen angesteuert werden können:

 

www.caritas-andernach.de

www.caritas-mayen.de