Menschen, Länder, Abenteuer bei der Kinder-Ferienmaßnahme der Stadt Mayen

Corona brachte sie in Mayen zusammen, die sonst einzeln ihre Sommerferienmaßnahmen angeboten hätten. Über drei Wochen boten Caritasverband Rhein-Mosel-Ahr e.V., Familienbildungsstätte Mayen, Lebenshilfe Mayen, Pfarreiengemeinschaft Mayen, Dekanat Mayen-Mendig und Stadtverwaltung Mayen drei Ferienmaßnahmen für jeweils 48 Kinder zwischen 6 und 13 Jahren in mehreren, durch die Stadt wandernden Kleingruppen an.
Unter dem Motto „Menschen, Länder, Abenteuer“ überraschten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Institutionen an mehreren Stationen mit einem internationalen Programm.

Foto: E.T. Müller

 

Die Reise führte in verschiedene Länder und Kontinente. Im Caritas-Mehrgenerationenhaus St. Matthias ging es an einem Tag, dem Sommerwetter entsprechend, nach Afrika. Die Caritas, das Dekanat mit David Morgenstern und Tobias Wolff sowie Elena Janzen und Emad Girgis von „Gemeinsam aktiv“ und MGH hatten sich das Programm ausgedacht. Spielerisch sollte ein möglichst realistisches Bild von Afrika vermittelt werden. Emad Girgis: „Viele Materialien, Anschauungsobjekte und Ideen bekamen wir durch den Afrikakoffer, den uns Gemeinsam für Afrika e.V. kostenlos zu Verfügung gestellt hatte.“

Zu Beginn führte Elena Janzen in einer Traumreise den unvorstellbar großen Kontinent mit seinen Giraffen, Elefanten und anderen exotischen Tieren vor Augen. Was gibt es da nicht alles zu entdecken, steigt man in Ruanda, dem Partnerland von Rheinland-Pfalz, aus dem Flugzeug. Dabei lernten die Jungen und Mädchen Land und Leute kennen. Wer bereits mehr über Afrika wusste, konnte das Quiz gewinnen. Gebastelt wurde mit Nachhaltigkeit, sodass beim Upcycling aus alten Sachen wunderschöne, neue Dinge wie Ketten, Taschen und Armbänder entstanden. Auch Fußbälle wurden gebastelt. Und die braucht es zum gemeinsamen Fußballspiel, das bei Kindern aus Afrika oder Deutschland gleichermaßen beliebt ist.

Für Caritas-Mitarbeiterin Eva Pestemer ist es wichtig, dass die Ferienmaßnahme anstelle der Caritas-Stadtranderholung trotz Corona stattfinden konnte: „So wie uns ging es auch den anderen Veranstaltern. Es ist auch schön, dass wir aufgrund der aktuell vorgeschriebenen Hygienemaßnahmen des Landes Rheinland-Pfalz für Ferienmaßnahmen keinen Mindestabstand einhalten und die Kinder keinen Mund-Nasen-Schutz tragen mussten.“ Und David Morgenstern vom Dekanat ergänzt: „An dieser Stelle möchte ich allen Betreuerinnen und Betreuern und allen Kooperationspartnern in Mayen danken, ohne die diese Maßnahme nicht hätte stattfinden können.“