Fatima Mahko sagte sofort zu, als sie gebeten wurde, der Caritas Andernach Mund-Nase-Masken zu nähen. Für die gelernte Schneiderin aus Syrien ist es selbstverständlich, in der aktuellen Situation zu helfen. Und sie ist glücklich, etwas für die Bewohner der Stadt tun zu können, die sie vor 5 Jahren so freundlich aufgenommen haben. Zudem macht es sie froh, wieder in ihrem Beruf arbeiten zu können. Bis jetzt hat Fatima Mahko um die 500 Mund-Nase-Masken genäht. Und es sollen noch weitere folgen.

Ihre Masken wurden bislang von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Caritasverbands genutzt, die bei Essen auf Räder, im Mobilen Sozialen Dienst und in vielen anderen Bereichen, etwa in der Schulsozialarbeit, in direktem Kontakt mit Menschen stehen. Wenn es dann demnächst zur Kontaktlockerung kommt, werden dringend weitere Masken gebraucht. „Es ist für mich ein gutes Gefühl, mit meiner Arbeit für Menschen etwas Gutes tun zu können“, so Fatima Mahko, weshalb sie auch weiterhin für die Caritas ehrenamtlich tätig sein möchte. Margret Marxen-Ney dankte Fatima Mahko herzlich „für dieses großartige Engagement! Es ist keine Selbstverständlichkeit, so viel Freizeit zu opfern, um sich für andere Menschen zu engagieren. Wunderbar, dass Sie unsere Arbeit auch weiterhin unterstützten möchten.“

 

Wer genähte Mund-Nasen-Masken braucht, erhält diese gegen eine Spende bei der Caritas Andernach im Bischof-Bernhard-Stein-Haus, Ludwig-Hillesheim-Straße 3., Tel: 02632 – 250 20. Der Erlös kommt ohne Abzug der Isuamreab-Stiftung für Obdachlose in Andernach zugute.

Auch eine Spende hilft den Obdachlosen: Stiftergemeinschaft der Kreissparkasse Mayen; IBAN: DE80 5765 0010 0098 0567 99; Verwendungszweck: „Spende Isuamreab-Stiftung“.