Landkreis Mayen-Koblenz, 16. Oktober 2019 – Die Beschäftigten im Landkreis Mayen-Koblenz waren im Jahr 2018 seltener krankgeschrieben als im Landesdurchschnitt. Das geht aus Daten der Krankenkasse BARMER hervor. Der Krankenstand in dem Landkreis lag bei 4,9 Prozent (Land und Bund: 5,0 Prozent). „Das bedeutet, dass an einem durchschnittlichen Kalendertag von 1.000 Beschäftigten 49 arbeitsunfähig gemeldet waren“, erläutert Roland Geisbüsch, Regionalgeschäftsführer der BARMER in Mayen.

Auf jeden Beschäftigten mit Wohnsitz im Landkreis Mayen-Koblenz entfielen rechnerisch 18,0 (Land und Bund: 18,3) gemeldete Arbeitsunfähigkeitstage. Im Vergleich aller 413 Landkreise und kreisfreien Städte in Deutschland ergibt dies Platz 216. Jeder Beschäftigte in dem Landkreis meldete sich im Durchschnitt 1,3 (Land: 1,3) Mal arbeitsunfähig. Geisbüsch sagt: „Hauptursache für die Krankschreibungen im Landkreis Mayen-Koblenz waren Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems.“

Im Detail verursachten Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems wie zum Beispiel Rückenschmerzen bei jedem Beschäftigten aus dem Landkreis Mayen-Koblenz 4,0 Tage von Arbeitsunfähigkeit. Es folgen psychische Störungen (3,2 Tage) und Atemwegserkrankungen (2,8 Tage). Das waren die drei häufigsten Ursachen für Krankmeldungen. Für ihre Analysen hat die BARMER die Arbeitsunfähigkeitsmeldungen von 200.000 bei ihr in Rheinland-Pfalz versicherten Erwerbspersonen anonymisiert ausgewertet.