Behindertenbeirat der Stadt Bendorf konstituiert
   Bendorf.  Um Barrieren im Alltag und in den Köpfen der Menschen abzubauen, hat der Stadtrat der Stadt Bendorf beschlossen, einen Beirat für Menschen mit Behinderungen einzurichten.
   Bei der konstituierenden Sitzung des neuen Gremiums am 24. September verpflichtete Bürgermeister Michael Kessler 16 Mitglieder, die sich künftig für die Verwirklichung einer umfassenden Teilhabe, Gleichstellung und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung einsetzen und deren Interessen vertreten.
   Der Beirat besteht aus sechs Betroffenen und Angehörigen als Experten in eigener Sache: Gabi Geißler-Stahl, Nils Müller, Herbert Schmengler, Jens Peuser, Hermann Harbisch und Jörg Ferber.

   Bürgermeister Michael Kessler (rechts) verpflichtete die Mitglieder, die sich künftig im Bendorfer Beirat für Menschen mit Behinderungen und deren Angehörige engagieren.

Hinzu kommen Mitglieder der fünf Parteien und Gruppierungen im Stadtrat: Ute Stuhlträger-Fatehpour (CDU), Karl-Heinz Ramscheid (SPD), Wilhelm Eiter (WUM), Daniel Lemke (FDP) und Maria Starke (Die Grünen).   
   Mit Jochen Oltersdorf von der Heinrich-Haus gGmbH und Carsten Möllemeier von der Behindertenintegrationsgruppe Bendorf/Vallendar wurden außerdem zwei Fachkräfte aus Institutionen verpflichtet, die sich mit den Belangen von Menschen mit Behinderungen befassen.
   Als Repräsentanten der Bendorfer Schulen sind Anja Keffer (Wilhelm-Remy-Gymnasium), Bernd Thomaßin (Karl-Fries-Schule) und Dennis Zimmer (Theodor-Heuss-Schule) vertreten.
   Zum Vorsitzenden des Gremiums wurde Nils Müller gewählt, sein Stellvertreter ist Jens Peuser.
   Rathauschef Kessler gratulierte zur Wahl und lobte alle Mitglieder für ihr Engagement: „Vielen Dank, dass Sie sich für die Belange der Menschen mit Beeinträchtigungen in unserer Stadt einsetzen.“