Ev. Stift St. Martin setzt auf den Dialog im Team und sichert so Qualität


KOBLENZ. Es war eine echte Überraschung, denn die Erhebung ist anonym und ohne Kenntnis der Ausbilder: Die Rede ist von der Auszeichnung zur besten Weiterbildungsstätte für plastische Chirurgie in Deutschland. Sie basiert auf der Initiative der assoziierten Mitglieder der Deutschen Gesellschaft der Plastischen Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgie  (DGPRÄC). Gewonnen hat sie in diesem Jahr die Plastische Chirurgie des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein, Ev. Stift St. Martin.

Freut sich über die Auszeichnung: Chefarzt Dr. Ulrich Albers von der Plastischen, Hand-, Ästhetischen und Verbrennungschirurgie des Ev. Stift St. Martin (Mitte) mit seinem engagierten Team.

Abgefragt werden scheinbar selbstverständliche Abläufe im Klinikbetrieb, wie etwa Indikations- und Fallbesprechungen oder Lehrvisiten. Eine Rolle spielen aber auch die bauliche und apparative Ausstattung der Arbeitsplätze und das allgemeine Arbeitsklima. „Nicht zu vergessen, legt die Gesellschaft großen Wert auf eine optimale Aus- und Weiterbildungsstruktur, zu der nicht nur eine geduldi-ge Lehrassistenz, sondern zum Beispiel auch eine sinnvolle Zuteilung von opera-tiven Eingriffen nach Weiterbildungsstand gehören“, sagt Chefarzt Dr. Ulrich Albers von der Plastischen, Hand-, Ästhetischen und Verbrennungschirurgie des Ev. Stift St. Martin. „Die Auszeichnung sehe ich als Ergebnis unseres ständigen Bemühens um eine gute und gewissenhafte Medizin, die besonders in einem kleinen Team in ständigem engem Dialog vermittelt und vor allem auch von den Oberärzten forciert wird.“
Voraussetzung dafür, dass eine Klinik überhaupt für eine solche Auszeichnung in Frage kommt, ist eine Weiterbildungsbefugnis, die meist an den Chefarzt, aber auch an das Patientenaufkommen, das Krankheitsspektrum und die apparativen Bedingungen des Krankenhauses gekoppelt sind.
„Eine hohe Qualität der Weiterbildung schafft kompetente und motivierte Ärzte und ist somit bester Garant für eine gute Patientenversorgung“, so Albers.