Bendorfer Kanalisation wird mit spezieller Kunststofffolie erneuert
Bendorf. Risse, Betonabplatzungen und vereinzelte Brüche – der rund 60 Jahre alte Mischwasserkanal, der unter der Fahrbahn der Hauptstraße in Bendorf liegt, ist durch jahrzehntelange Nutzung stark beschädigt und muss saniert werden. Bis vor einigen Jahren hätte das noch bedeutet: Fahrbahn aufreißen, ausbaggern, Rohre austauschen, auffüllen und eine neue Fahrbahn auftragen. Heute zieht man mit dem sogenannten Schlauchlinerverfahren ein neues Kunststoffrohr in den bestehenden Kanal ein, ohne dass dabei die Bagger rollen müssen.
(Fotoautor: Stadtverwaltung): Ingenieur Kay Neubusch besichtigt mit dem Ersten Beigeordneten der Stadt, Bernhard Wiemer (von links) die Kanalsanierung mit dem Schlauchlinerverfahren. Die drei Meter lange Lichtampel wird von den Kanalarbeitern mit einer Geschwindigkeit von einigen Zentimetern pro Minute durch den bereits im Kanal liegenden Kunststoffschlauch gezogen, der durch die UV-Strahlung aushärtet.