St. Elisabeth in Mayen etabliert sogenannte „Bauchstation“ und weitet Leistungsspektrum aus

 MAYEN. Gerade bei Patienten, die das Krankenhaus aufgrund von Beschwerden im Bauchbereich aufsuchen, ist häufig nicht direkt sicher zu entscheiden, ob diese eine optimale Behandlung durch den Internisten, also den Gastroenterologen, oder den Chirurgen der Allgemein- und Viszeralchirurgie erfahren sollen. Aus genau diesem Grund wurde im
St. Elisabeth Krankenhaus in Mayen nun die Klinik für Viszeralmedizin etabliert. Sie bündelt die Kompetenzen beider Fachbereiche, sodass Patienten während des gesamten Aufenthaltes optimal ohne Zeitverzögerung untersucht und behandelt werden – konservativ, interventionell und operativ.

 

Sie führen gemeinsam ein Team aus erfahrenen und engagierten Internisten und Allgemein- und Viszeralchirurgen zum Wohle der Patienten in Mayen: die beiden Chefärzte Dr. Cvijetin Branding-Cvijanovic (links) und Harald Binczyk.

Laien erläutern die Viszeralmedizin oft mit dem Begriff der „Bauchstation“. Allerdings steckt weitaus mehr dahinter, wie die beiden Chefärzte Harald Binczyk und Dr. Cvijetin Branding-Cvijanovic erläutern: „In Mayen steht den Patienten ein engagiertes, erfahrenes und kompetentes Team zur Behandlung von Erkrankungen des Bauchraumes und der Bauchwand, der Körperweichteile und hormonproduzierenden Drüsen sowie Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes und der Koloproktologie – das sind Erkrankungen des Dick- und Enddarmes sowie des Beckenbodens – zur Verfügung.“

„Zusätzlich erfolgt weiterhin die allgemeinchirurgische Versorgung im Bereich der Schild-drüsen-, Weichteil-, Thorax- und Portchirurgie sowie der Operation von Bauchdecken-brüchen“, führt Dr. Cvijetin Branding-Cvijanovic, Allgemein- und Viszeralchirurg, auf und Harald Binczyk, Internist und Gastroenterologe, ergänzt: „Auch Patienten mit Stoffwechselerkrankungen wie etwa Diabetes mellitus werden bei uns bestens versorgt.“

Beim genannten Leistungsspektrum soll es jedoch nicht bleiben. Insbesondere mit der Ergänzung von zwei weiteren diagnostischen Verfahren – der pH-Metrie (inklusive Impedanzmessung) und der hochauflösenden Manometrie – soll zukünftig auch die Säure- bzw. Druckmessung in der Speiseröhre möglich sein.
Von der interdisziplinären Zusammenarbeit mit flachen Hierarchien und zwei medizinischen Disziplinen, die täglich voneinander lernen, profitieren auch die Mitarbeiter. „Unsere ärztlichen Mitarbeiter lernen ein breites Spektrum der Ausbildung kennen und eben das stärkt uns auch für die Zukunft des Mayener Krankenhauses“, sagt Branding-Cvijanovic.