Mayen. Wein wird als eines der ältesten Getränke der Menschheit seit Jahrhunderten in aller Welt geschätzt. Ob als idealer Begleiter zum Essen, für die ruhigen Augenblicke des Lebens oder zu großen Anlässen - der passende Wein wird sich immer wieder finden.
Auch die Burgfestspiele Mayen haben seit 2013 ihren eigenen Wein: Ein Hatzenporter Riesling des Weingutes Weckbecker. Denn Theatergenuss und Weinfreuden passen gut zusammen.
Ein Unwetter hatte im vergangenen Jahr große Schäden im ‚Hatzenporter Burg Bischofstein‘, dem Weinberg, in dem der Festspiel-Wein angebaut wird, angerichtet. Jetzt stand die Neupflanzung von Reben an – ein Termin, zu dem auch Oberbürgermeister Wolfgang Treis, Intendant Daniel Ris und einige Mitglieder seines Ensembles sowie der zuständige Fachbereichsleiter Uwe Hoffmann zum Anbauort „ihres“ Festspielweins kamen. Und es wurden nicht irgendwelche Reben gepflanzt, sondern eine spezielle Neuzüchtung – eine PiWi-Züchtung.

Dabei handelt es sich um pilzwiderstandsfähige Sorten, die einen nachhaltigen Weinbau ermöglichen. Denn Weinreben werden oft häufiger gespritzt als andere Kulturpflanzen. Bei den PiWi-Sorten, die aus einer Kreuzung von Kulturreben und wilden Reben entstanden sind, ist das nicht nötig. Die PIWI-Sorten vereinen die Vorteile beider Rebenarten: Die Resistenz gegen Schädlinge und den hohen Ertrag an hochwertigen Trauben – aus denen dann der Wein der Mayener Festspiele gewonnen werden kann.
Der Festspiel-Wein ist auch in diesem Jahr am Stand der „Freunde der Burgfestspiele“ auf der Genovevaburg zum Preis von 10 € pro Flasche erhältlich.
Bildunterschrift: (Foto Jacqueline Blang/Stadt Mayen)
Oberbürgermeister Wolfgang Treis, Intendant Daniel Ris und einige Mitglieder seines Ensembles sowie der zuständige Fachbereichsleiter Uwe Hoffmann waren dabei, als die neuen Reben für „ihren“ Festspielwein im Weinberg des Weingutes Weckbecker angepflanzt wurden.