Bendorf stellt Schilder gegen Hundekot auf        

 Bendorf. 1022 Hunde gibt es in Bendorf und somit auch jede Menge Hundekot. Mit freundlichen Schildern im Stadtpark verstärkt die Stadtverwaltung Bendorf ihre Bemühungen, den Stadtpark zu einem schönen und sauberen Ort der Begegnung zu machen. Wiederholt waren Bürger an die Stadtverwaltung herangetreten und hatten sich über die unhygienischen Hinterlassenschaften beschwert.

 Foto: Mit Hinweisschildern appelliert die Stadtverwaltung an Hundebesitzer, die Exkremente ihrer Vierbeiner unmittelbar selbst zu entsorgen.

 Dazu Bürgermeister Michael Kessler: "Wir setzen zunächst auf die Einsicht aller Hundebesitzer, ihre Tiere nicht dort koten zu lassen, wo andere sich erholen wollen." Die meisten Hundebesitzer verhielten sich vorbildlich. Aber einige würden als Hundehalter ihre Verpflichtung gegenüber ihrer Umwelt und der Allgemeinheit nicht wahrnehmen. "Es kann nicht sein, dass Wenige die Lebensqualität aller übrigen einschränken!"
 Durch die Beschilderung soll sich kein "Herrchen" und "Frauchen" herausreden und sagen können, sie hätten nicht gewusst, dass das Abkoten im öffentlichen Raum verboten ist.
"Hundekot verschandelt das Stadtbild, ist unhygienisch und eine Gesundheitsgefahr, insbesondere für spielende Kinder in Parks und auf Spielplätzen", betont Fachgebietsleiter Rolf Trennheuser vom Ordnungsamt. Deshalb dürften Hunde grundsätzlich nicht auf Spielplätzen mitgeführt werden. Wer mit seinem Vierbeiner Gassi geht, ist dazu verpflichtet, die Ausscheidungen selbst zu beseitigen. "Am besten, man nimmt einfach eine Tüte mit und entsorgt diese in den öffentlichen Mülleimern."  
 Die Mitarbeiter des Ordnungsamtes werden Verstöße ahnden. Wer den Kot nicht ordnungsgemäß selbst beseitigt, verstößt gegen die Gefahrenabwehrverordnung der Stadt und muss mit einem Bußgeld zwischen 50 und 200 Euro rechnen.