Expertin informierte in einer Telefonsprechstunde

MAYEN. Brustkrebs ist die häufigste Tumorart bei Frauen. Durchschnittlich erkrankt derzeit jede Achte im Laufe ihres Lebens daran. Aus diesem Grund wird jedes Jahr der Brustkrebsmonat Oktober genutzt, um über Therapie- und Unterstützungsmöglichkeiten aufzuklären. Brigitte Dünnebacke, Leitende Oberärztin der Frauenheilkunde und Geburtshilfe am St. Elisabeth Mayen und Stellvertretende Leiterin des Zertifizierten Brustzentrums Kemperhof Koblenz & St. Elisabeth Mayen, informierte im Rahmen einer Telefonsprechstunde über Aspekte der antihormonellen Brustkrebstherapie.

„Die Antihormontherapie ist eine hocheffektive, die Heilung des hormonabhängigen (hormonrezeptorpostiven) Brustkrebses deutlich beeinflussende Therapie. Sie hemmt die hormonabhängigen Brustkrebszellen im weiteren Verlauf und reduziert somit deutlich die Wahrscheinlichkeit des Wiederauftretens der Erkrankung", erläutert die Expertin. Je nach individuellem Risikoprofil der Patientinnen wird eine Therapiezeit von fünf bis zehn Jahren empfohlen. Doch keine Therapie ohne Nebenwirkungen: Am häufigsten treten Hitzewallungen, Schleimhauttrockenheit, Gelenkbeschwerden, Schlafstörungen, Abgeschlagenheit und Stimmungsschwankungen auf. „Denen können betroffene Frauen am besten mit Sport und einer gesunden, ausgewogenen Ernährung begegnen. Aber auch Cremes und Medikamente können Nebenwirkungen lindern. Hilft das alles nicht, kann auch auf ein anderes antihormonell wirkendes Präparat umgestellt werden", klärt Brigitte Dünnebacke auf.

 

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite www.gk.de. Kontakt und Anmeldung zur individuellen Sprechstunde im zertifizierten Brustzentrum Kemperhof Koblenz & St. Elisabeth Mayen, über das Chefarztsekretariat, Telefon:
02651 83-3701, E-Mail: gynambulanz-mayen@gk.de.