Auf der Sportplatzanlage Sayn rollt wieder der Ball

Bendorf. Anpfiff auf saniertem Grün: Nach rund vier Monaten ist die Umwandlung des Tennenplatzes in Sayn in einen Kunstrasenplatz abgeschlossen. Am vergangenen Samstag, 28. Oktober, lockte die offizielle Eröffnung zahlreiche Gäste auf die Sportanlage.

  Bendorf hat nun einen Kunstrasenplatz

„Heute ist ein Tag der Freude“, betonte Bürgermeister Michael Kessler in seiner Ansprache und lobte den Beschluss des Stadtrats, den Umbau der Sportanlage zu unterstützen. Der neue Kunstrasenplatz sei „ein Platz für ganz Bendorf“ und eine Investition in die Zukunft, wird er doch von rund 200 Jugendlichen aus allen Stadtteilen genutzt.
   „Die tolle neue Anlage wird den Sportvereinen einen neuen Schub verleihen“, ist Rudi Zenz überzeugt, der als Vertreter des Kreises zum Mikrofon griff. Zum sportlichen Erfolg brauche es Ausdauer und Trainingsfleiß, aber auch geeignete Sportanlagen.
    Die Planung der Anlage erfolgte durch das Ingenieurbüro Gerd Hoffmann. Insgesamt beliefen sich die Umbaukosten auf rund 550.000 Euro, Land und Kreis beteiligten sich mit Zuschüssen von 108 000 beziehungsweise 42 000 Euro.
   Nachdem der Platz 40 Jahre nicht mehr grundsaniert worden war, waren die Beeinträchtigungen des Trainings- und Spielbetriebs nicht mehr zumutbar. Das Ergebnis des Umbaus stellt nun alle zufrieden.

Als Eröffnungsband diente ein roter Kunstrasenstreifen


   „Wir sind froh, dass wir mit dem Stadtrat und dem Bürgermeister so eine schnelle Lösung gefunden haben“, schwärmte der Vorsitzenden des SC Blau-Weiß 1911 Sayn Frank Mathies. Für ihn bedeutet die Schaffung eines Kunstrasenplatzes nicht nur mehr Freude am Spielbetrieb, sondern auch eine „Renaissance des Bendorfer Fußballs“, da er die Vereine aus den verschiedenen Stadtteilen zusammenführt und somit stärkt. Bislang wurde die Sportplatzanlage in Sayn vom SV Blau-Weiß 1911 Sayn, dem TV Mülhofen und der Bodelschwingh-Schule genutzt, nun kommen bereits zahlreiche andere Anfragen herein.
   Nach der Platzeinsegnung durch Pater Paul Antony und dem Durchschneiden eines Kunstrasenbandes durch die prominenten Ehrengäste wurde der „heilige Rasen“ am Samstag seiner Bestimmung übergeben. Nach dem Einlauf verschiedener Bendorfer Jugend- und Seniorenmannschaften gab es am Nachmittag Meisterschaftsspiele in der D-, C- und B-Jugend.