– jetzt noch von der Abo-Regelung für die kommende Spielzeit profitieren
Unter der Leitung von Garry Walker präsentiert das Staatsorchester Rheinische Philharmonie am 6. November 2017 den Gästen der Mayener St.-Veit-Kirche ausgewählte Stücke bedeutender britischer Komponisten. Dabei stehen nicht nur bekannte Stücke auf dem Programm, sondern auch echte Raritäten und Entdeckungen.
Der Abend wird eröffnet mit der „Capriol-Suite“ von Peter Warlock, die dieser im Jahr 1926 komponierte. Die Suite ist eine Bearbeitung von sechs Tänzen, die der 1588 entstandenen „Orchésographie“ des französischen Priesters und Choreografen Thoinot Arbeau entnommen sind. Zu Recht zählt diese Hommage an die Zeit der Renaissance zu den populärsten Werken von Peter Warlock.

(Copyright: Ben Ealovega) Klarinettist Michael Collins tritt als Solist beim Eröffnungskonzert der kommenden Spielzeit ‚Klassik in Mayen‘ am 6. November auf.

Ganz zu Unrecht ist der Komponist Gerald Finzi allerdings außerhalb Englands so gut wie unbekannt. Seine Kompositionen, die in der Tradition von Edward Elgar und Charles Villiers Stanford stehen, jedoch einen ganz eigenen empfindsamen Gestus besitzen, würden es verdienen, viel öfter gespielt zu werden. An diesem Abend erklingt sein Klarinettenkonzert, das 1949 uraufgeführt wurde und zu seinen am häufigsten gespielten Werken gehört. Ein herrliches Stück, das zwischen strahlenden kraftvollen Klängen und ruhigen introvertierten Passagen wechselt. Solist ist Michael Collins, einer der führenden englischen Klarinettisten.
Am Ende des Konzerts erklingt das Werk eines Komponisten, der auch außerhalb Englands bekannt ist: Gustav Holst. Holsts weltweite Bekanntheit beruht natürlich auf seinem grandiosen Orchesterwerk „Die Planeten“. Er hat jedoch auch viele kleinere Werke geschrieben, die nicht minder gelungen sind. Eines davon ist die 1922 veröffentlichte „St. Paul’s Suite“. Gewidmet ist dieses charmante Stück der St. Paul’s Girls‘ School in Hammersmith in London, wo Holst von 1905 bis 1934 als Musikdirektor wirkte.
Die dreiteilige Konzertreihe wird auch in dieser Spielzeit durch die VG Mayen (Kreissparkasse Mayen, Stadt Mayen, Firma MHT und WochenSpiegel) mit Unterstützung durch Reisebüro Bell präsentiert.
Am 8. Januar 2018 folgt  das Neujahrskonzert „Ganz Paris träumt von der Liebe“ mit Karsten Huschke als musikalischem Leiter und Mezzosopranistin Monika Maria Staszak. Als Moderator des Neujahrskonzertes führt Markus Dietze durchs Programm.
Unter anderem erklingen Ausschnitte aus den Operetten „Die lustige Witwe“ von Franz Lehár und „Der Opernball“ von Richard Heuberger. Aber auch die Freunde von Jacques Offenbach kommen auf ihre Kosten, denn auch er ist mit seinen Werken „Die schöne Helena“ und „Hoffmanns Erzählungen“ vertreten. Abgerundet werden diese Ausflüge auf die Operettenbühnen mit Orchesterstücken von Emile Waldteufel, der nicht unverdientermaßen den Namen „der französische Johann Strauß“ trug.
Das letzte Konzert der Spielzeit 2017/2018 wird die Rheinische am 5. März 2018 geben. Wieder unter musikalischer Leitung von Chefdirigent Garry Walker werden Werke von Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven zu hören sein.
Tickets für alle Konzerte sind für jeweils 14 Euro im Vorverkauf erhältlich.
Wer alle drei Veranstaltungen besuchen möchte, kann von der „Abo-Regelung“ profitieren. Wer für jedes Konzert der aktuellen Veranstaltungsreihe vor dem ersten Konzert Anfang November eine Karte kauft, erhält eine weitere Karte für ein Konzert nach Wahl kostenfrei.
Karten sind bei Reisebüro Bell, dem WochenSpiegel sowie der Tourist-Information der Stadt Mayen erhältlich.