Ein sehr schöner „Streuobstwiesenweg“ in den Naturbereichen von Mülheim-Kärlich und Kettig

Der gekennzeichnete Wanderweg führt vom Kärlicher Dafter am Berghang entlang zur Kettiger Grillhütte, am Kettiger Bach vorbei und weiter hinauf auf die Anhöhe zwischen Kärlich und Bassenheim

Eine kurze aufschlussreiche Beschreibung des Traumpfades wird ua. von der Rhein-Mosel-Touristik abgegeben

Foto: Jürgen Grab - Streuobstwiesenweg WiesenBaumgelände Nähe Dalfter

Mülheim-Kärlich / Kettig (jüg). Zunächst seien an dieser Stelle ein paar Eindrücke von zumeist begeisterten Wanderern wiedergegeben, die im Internet nachgelesen werden können:

„Wundervolle Route, insbesondere im Frühjahr während der Blütezeit zu empfehlen.

Wir waren zur beginnenden Blütezeit Ende April dort und waren begeistert.

Foto: Jürgen Grab

Sehr schöner Wanderweg, sehr lehrreich. Auch für Kinder geeignet. Besonders zur Obstblüte bezaubernd. Schöne, familienfreundliche Rundwanderung. Der Obstlehrgarten und die Elmar-Hillesheim-Wiese in der Nähe der Kettiger Förder- und Wohnstätte sind ideale Stellen für eine Pause. Zudem gibt es interessante Informationen über die verschiedenen Obstbäume...Zur Blütezeit ist der Wanderweg ein besonderes Erlebnis.
Derzeit noch zeigen die Kirschbäume ihre ganze Blütenpracht bis in den Mai hinein.
Danach sind die Apfelbäume mit den rosa-weißen Blüten an der Reihe, bevor die Holunderblüte das Ende der von Ende April bis Anfang Juni andauernden Blütenpracht einläutet. Der genaue Zeitpunkt und die Dauer der Blütezeit hängen natürlich vom Wetter ab – je wärmer das Wetter, desto schneller ist auch die Blüte vorbei“, so oder so ähnlich lauten eine Vielzahl von Kommentaren von Menschen, die erfahren haben wie schön doch die Landschaft innerhalb der VG Weißenthurm ist.

Foto: Jürgen Grab - Streuobstwiesenweg von Kettig zum Kärlicher Dalfter Mülheim Kärlich mit den beiden Kirchen

Das Frühlingserwachen zur Blütezeit der Obstbäume ist natürlich immer ein besonders schönes Erlebnis.

Inzwischen stört auch kein KKW-Kühlturm mehr den phantastischen Blick ins Rheintal hinüber zum Westerwald oder auch „von oben“ auf dem Kärlicher Berg hin zur Eifellandschaft mit ihren zahlreichen Erhebungen. Von dort ist schließlich auch die Aussicht in Richtung Taunus und Hunsrück sehr interessant. So begeistern fabelhafte Panorama-Ausblicke und die bestens gekennzeichnete und informationsreich gestaltete Wegeführung mit Erlebnisstationen für alle Sinne eine bestens angelegte Wegestrecke. Dabei sollte nicht vergessen werden, dass sich auch ein Abstecher (oder eine eigene Wanderung) in den nahegelegenen, historisch bedeutsamen Ort Bassenheim unbedingt lohnt. Hierzu gehört natürlich auch eine Wanderung durch die phantastische Baumallee hin zur Marienkapelle auf dem Karmelenberg, die unbedingt lohnenwert ist.

Foto: Jürgen Grab - Streuobstwiesenweg Waldstück am Dalfter in Kärliich

Die nachstehende informative Beschreibung wurde von der Rhein-Mosel-Touristik (Remet) erstellt und lässt die ganze Schönheit dieses Streubostwiesenweges zumindest ansatzweise erkennen:

„Unmittelbar nach dem Start am Parkplatz beim Sportplatz Dalfter, oberhalb vom Kärlicher Ortsausgang in Richtung Kettig (Hinweisschilder mit den entsprechenden Logos sind bereits in den Orten zu finden) öffnet sich die erste traumhafte Aussicht ins Rheintal. Danach taucht der Weg im Frühjahr in die Pracht der Ostbaumwiesen ein – ein einziges weiß-rosa Blütenmeer.

Foto: Jürgen Grab

Als dann geht es auf einem reizvollen Weg mit feinem Panoramablick. Dieser führt durch eine malerische Mischung aus Wald, Obstwiesen und Feldflur, wobei dieser Weg zunächst bis zur Kettiger Grillhütte führt, wobei des dann zum Kettiger Bach geht und zudem ein Abstecher zur Elmar-Hillesheim-Wiese und möglicherweise auch zu den Naturbereichen der Wohn- und Förderstätte Kettig durchaus lohnenswert ist. Weiter geht es, nunmehr an zahlreichen Streuobst-Apfelbäumen entlang, leicht ansteigend hoch zum Panoramaweg, der nicht nur freie Blicke in alle Himmelsrichtungen frei gibt, sondern zudem etliche Ruhebänke und Erlebnisstationen für die Wanderer bereithält. Einheimische erzählen gerne über die zahlreichen Besonderheiten dieser Landschaft, in der es noch immer besonders viele Süß- und Sauerkirschen-, sowie inzwischen auch zahlreiche Streuobst- Apfel – und Holunderbäume gibt und auch Kartoffelfelder und (bald wieder) wunderbare Rapsfelder zu sehen sind. Der heimische Landschaftskenner berichtet weiter: „Schließlich geht es entlang einer Obstparzelle weiter durch ein Waldgebiet an den Rand der Tongrube Karl-Heinrich und ins Niederholz. An einer Kapelle vorbei führt ein Weg zurück in eine naturbelassene Streuobstlandschaft und im weiteren Verlauf erneut in einen abwechslungsreichen Waldbereich.

Foto: Jürgen Grab - Kettiger Wald Kettig hat zweifellos großen Waldanteil

Schließlich kommen die Wanderer (nach etwa einer 9 Kilometer-langen Wanderung) wieder zum Dalfter-Areal, das ein wenig Wald, einen schönen naturbelassenen Spielplatz sowie einen Grillplatz mit Hütte aufweist, bevor dann die wanderfreudigen Menschen aus vielen deutschen Landen wiederum zu ihren Autos auf den vorhandenen Parkplätzen gelangen.

Foto unten: Jürgen Grab