Andernach. Eine Großdemonstration mit bis zu 7000 Teilnehmern vom thyssenkrupp-Konzern findet am Donnerstag, 23. November, in Andernach statt. Deswegen müssen Straßen gesperrt werden. So werden Koblenzer Straße und die die Landsegnung so lange teilweise für den fließenden Verkehr gesperrt, bis der Demonstrationszug das Endziel seiner Großkundgebung erreicht hat. Die Konrad-Adenauer-Allee wird ab 10 Uhr von der Einmündung Bürresheimergasse bis zur Einmündung Schaarstraße komplett gesperrt. Wenn nach der Endkundgebung die Teilnehmer die Rheinanlagen verlassen haben, wird gegen 16 Uhr diese Vollsperrung aufgehoben.

Die IG Metall hat zu der Kundgebung aufgerufen, an der sich bis zu 7000 Demonstranten aus der gesamten Stahlsparte des Konzerns beteiligen. Auch sind alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen, an der Demonstration teilzunehmen. Der Grund für diesen Protest ist die Restrukturierung des Industriekonzerns, wodurch Werksschließungen und Arbeitsplatzabbau befürchtet wird. Sorgen bereitet den Angestellten auch die Fusion der Stahlsparte von thyssenkrupp mit dem indischen Konkurrenten Tata. Es wird befürchtet, dass dies zu einem Personalabbau führen könnte.
Im Rahmen dieser Großkundgebung in den Andernacher Rheinanlagen geht ein Demonstrationszug von thyssenkrupp Rasselstein, Koblenzer Straße, in Richtung Rheinanlagen und parallel dazu ein zweiter Demonstrationszug vom Güterbahnhof durch die Landsegung in Richtung Rheinanlagen. Der Zusammenschluss beider Demonstrationszüge ist an der Kreuzung Koblenzer Straße/Konrad-Adenauer-Allee. Hier wird es deshalb zwischen 10 und 12 Uhr zu Verkehrsbehinderungen kommen.