Bis zu 20 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – der Tafel in Polch, Willkommenspaten in der Flüchtlingshilfe, Asylbewerber sowie fünf Kinder – gestalteten an Fronleichnam einen „Tafelaltar“ am „Alten Krankenhaus“, in dem jeden Mittwoch die Tafelausgabestelle und der Tafel- Kleiderladen geöffnet haben.

Der „Tafelaltar“ verdeutlichte die Situation vieler Tafelkunden, die sich auf den Weg machen und aus unterschiedlichsten Beweggründen und nicht immer freiwillig neue Wege einschlagen. Auch die verwendeten Materialien symbolisierten einzelne Wegstrecken. Da wechselten sich Steine und Sand, duftende Blumen und weiches Tannengrün ab.

Die Mitte des Teppichs — ein Warenkorb, gefüllt mit Brot und Trauben — stand für „Zusammenkommen“, „Teilen“, „Angenommen werden“, „Sein dürfen“. Die Gruppe erlebte das Projekt als eine schöne, gute, gemeinsame Erfahrung. „Für uns war dies ein Erlebnis, dass uns auch jetzt noch ‚Gänsehaut‘ beschert“, so Anneliese Feller, einer der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen der Tafel Polch. Inge Michels-Proft, hauptamtliche Mitarbeiterin des Caritasverbands Rhein-Mosel-Ahr e.V., bedankt sich bei allen Mitwirkenden, „nicht nur für die vielen kleinen Arbeitsschritte im Vorfeld, sondern besonders für die Bereitschaft, dieses Projekt anzunehmen, zu unterstützen und umzusetzen. Auch das gemeinsame Frühstück sowie die geselligen Stunden im Anschluss der Fronleichnamsprozession gaben der Gruppe ein schönes ‚Wir-Gefühl‘“.