Schlüsselübergabe für das künstlerische Betriebsbüro: Daniel Ris zieht ins Godalminghaus
Eine Ära endet, eine neue beginnt: In diesen Tagen übergab der scheidende Intendant Peter Nüesch seinem Nachfolger Daniel Ris ganz offiziell die Schlüssel zum Godalminghaus, in dem sich das künstlerische Betriebsbüro der Mayener Burgfestspiele befindet.
„Peter Nüesch hat die Festspiele 10 Jahre mit großer Herzlichkeit und Leidenschaft und mit viel Witz geleitet. Ich hoffe sehr, dass ich erfolgreich in diese Fußstapfen treten kann“, so Intendant Daniel Ris. Auf dem Programm seiner ersten Spielzeit in Mayen stehen fünf Stücke, die von ebenso vielen Regisseuren inszeniert werden. Ris selbst inszeniert das Musical „Der kleine Horrorladen“ und verspricht allen Zuschauern Livemusik. So auch beim Familienstück „Ronja Räubertochter“, mit dessen Premiere am 28. Mai 2017 bei einem Familienfest die Spielzeit eröffnet wird.  

(Foto von Jacqueline Blang/Stadt Mayen) - von links nach rechts: Verwaltungsleiter Burgfestspiele Ralf Fuß, Oberbürgermeister Wolfgang Treis, der neue Intendant Daniel Ris und sein Vorgänger Peter Nüesch, Dramaturgin Petra Schumacher und Fachbereichsleiter Uwe Hoffmann

Darüber hinaus steht mit „Kabale und Liebe“ ein Klassiker von Friedrich Schiller auf dem Spielplan, der von dem mehrfach ausgezeichneten Regisseur Rüdiger Pape in einer modernen Version inszeniert wird. Auf der Kleinen Bühne im Alten Arresthaus inszeniert Petra Schumacher erstmals selbst ein Stück und bringt die Tragikomödie „Alte Liebe“ nach dem Roman von Elke Heidenreich und Bernd Schröder auf die Bühne.  
Dort wird mit „Tschick“ zum ersten Mal in der Geschichte der Festspiele auch ein Stück speziell für Jugendliche und Erwachsene zu sehen sein.  
Darüber hinaus sind unter der Überschrift „Festspiel Extra“ weitere Veranstaltungen geplant wie Gastspiele von Ensembles aus anderen Festspielstädten, Comedy-Abende, unter anderem mit Piet Klocke, sowie eine „Late Night“-Reihe im Alten Arresthaus. Die Spielzeit endet mit einer großen Benefizgala.